In der lacan’schen Schule, so wie sie Lacan in seiner Gründungserklärung der École Freudienne de Paris (EFP) vom 21. Juni 1964 dargelegt hat, gibt es eine klare Trennung zwischen der Bildung zum Analytiker, zur Analytikerin, also der Sektion der reinen Psychoanalyse, zu der die Psychoanalysen, die Supervisionen, oder auch die Feldabende gehören und dem was man die psychoanalytische Universität nennen könnte, was in diesem Sinne die Lehre der Psychoanalyse betrifft. „Die Lehre der Psychoanalyse kann sich von einem Subjekt zum anderen nur auf den Wegen der Arbeitsübertragung übermitteln.“[1] An diesem Feldabend wird zum einen das Lehrforum vorgestellt, das in der NLFÖ-Initiative Wien implementiert wird und zum anderen gibt es zwei Beiträge aus einem Cartel mit Gil Caroz, das sich mit der Geschichte der lacan’schen Schule auseinandergesetzt hat.
„Es ist allein Angelegenheit derer, die, ob Psychoanalytiker oder nicht, sich für die Psychoanalyse in actu interessieren. Sie sind es, denen die École sich öffnet, damit sie ihr Interesse auf die Probe stellen, wobei ihnen nicht verboten ist, deren Logik herauszuarbeiten.“[2]